Im Prozess um den Tod von Rahel M. in Montabaur wurde ein Mann wegen unterlassener Hilfeleistung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt. Rahel M. verstarb, nachdem sie Alkohol und Drogen konsumiert hatte, die ihr vom Angeklagten verabreicht worden waren.
Die Leiche der jungen Frau wurde in einer Sporttasche versteckt und erst später in ihrem Zuhause entdeckt, nachdem die Polizei eine intensive Suche entlang der Lahn durchgeführt hatte. Während des Prozesses behauptete der Angeklagte, er sei zu benebelt gewesen, um Hilfe zu leisten.
Obwohl dem Angeklagten nicht nachgewiesen werden konnte, dass er den Tod von Rahel M. vorsätzlich herbeigeführt hat, wurde er für seine Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und seine unterlassene Hilfeleistung verurteilt. Die Ermittlungen und die Suche nach der Leiche waren zentrale Bestandteile dieses tragischen Falls.