In Frankfurt plant die Stadt eine Ausweitung des Waffenverbots, um die Sicherheit in verschiedenen Stadtteilen zu erhöhen. Besonders das Bahnhofsviertel und Alt-Sachsenhausen sollen von der Maßnahme betroffen sein. Ziel ist es, die Zahl der Messerattacken zu reduzieren, vor allem an Wochenenden. Das erweiterte Waffenverbot soll rund um die Uhr gelten, einschließlich auf den Weihnachtsmärkten.
Seit der Einführung des Verbots im Bahnhofsviertel wurden bereits 80 Gegenstände sichergestellt, darunter 66 Messer. Der Polizeipräsident lobt die Maßnahme als erfolgreich und als Beitrag zur Entwaffnung im Viertel. Dieser Schritt erfolgt auch vor dem Hintergrund staatlicher Sicherheitsmaßnahmen nach dem Anschlag in Solingen.
Die Ausweitung des Waffenverbots in Frankfurt ist Teil eines größeren Plans zur Bekämpfung von nächtlicher Gewalt und zur Steigerung der Sicherheit. Obwohl die bisherigen Erfolge positiv sind, wird darauf hingewiesen, dass das Verbot allein nicht vor gezielten Anschlägen schützen kann.