Die Ursprünge der Bahnschienen liegen im 19. Jahrhundert, als in Deutschland und anderen Regionen der Welt die ersten Eisenbahnstrecken entwickelt wurden. Diese frühen Schienen bestanden oftmals aus Holz, was sich jedoch als unzureichend für den zunehmenden Schienenverkehr herausstellte. Mit dem Fortschritt in der Bahntechnologie wurden Schienen aus Stahlblöcken entworfen, die eine verbesserte Stabilität und längere Lebensdauer boten. Die Einführung von Schienenfahrzeugen führte zu ständigen Verbesserungen in der Schienentechnik und einer Optimierung der Fahrwege. Im Laufe der Zeit entstand ein weitreichendes Schienennetz, das den Zügen ein effizientes Fahren und das Überwinden großer Distanzen ermöglichte. Die technische Entwicklung der Bahnschienen spiegelt den Fortschritt im Verkehrswesen wider und hat maßgeblich zur Evolution moderner Transportmittel beigetragen.
Profile und Herstellung von Schienen
Profile von Bahnschienen sind entscheidend für die Sicherheit und Effizienz im Bahnwesen. Unter den gängigen Profilen finden sich die Vignolschiene und die Rillenschiene, die jeweils unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden. Unterschiedliche Walzmarken und Walzzeichen kennzeichnen die verschiedenen Schienenprofile und deren Hersteller, darunter voestalpine, ein führender Anbieter von Schienenlösungen. Die Herstellung dieser Schienen erfolgt durch umweltschonende Verfahren, bei denen das Material sorgfältig ausgewählt und verarbeitet wird, um eine optimale Einhärtetiefe und Homogenität zu gewährleisten. Für Projekte im Bereich der Kranbahnen und Schwerlastschienen sind spezielle Profile erforderlich, die hohe Belastungen aufnehmen können. Wartung und Planung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle, um die Langlebigkeit der Schienen zu sichern, insbesondere beim Transport von Zügen und deren Ladung auf den Fahrwegen.
ArcelorMittal: Führender Schienenhersteller
ArcelorMittal zählt zu den führenden Schienenherstellern weltweit und bietet eine breite Palette an Produkten für Eisenbahnen, U-Bahnen und Nahverkehrsbahnen. Mit einer hohen Produktionskapazität in modernen Walzwerken stellt das Unternehmen Bahnschienen in Standardlängen und als Langschienen her. Zu den Walzprodukten gehören auch spezielle Schienenzubehörteile wie PANDROL-Schienenplatten, Flachlaschen und Rippenplatten, die für eine sichere und effiziente Gleisverlegung unerlässlich sind. Die Schienen sind DB-zertifiziert und bieten Lösungen für Hochgeschwindigkeitsstrecken sowie Schwerlasttransport. Neben der Herstellung wird großer Wert auf verschleißfeste Materialien und kopfgehärtete Güte gelegt, um die Lebensdauer der Schienen zu maximieren. Aufgrund der umfassenden Systemlösungen, die ArcelorMittal anbietet, ist das Unternehmen ein bevorzugter Partner für große Infrastrukturprojekte, einschließlich Kreuzungen und Kranschienen.
Wichtige Normen und Standards für Schienen
Für die Herstellung und Lieferung von Bahnschienen sind zahlreiche wichtige Normen und Standards maßgeblich. Die DIN EN 14 587-1 legt die Qualitätsanforderungen für geschweißte und bearbeitete Eisenbahnschienen fest und sorgt damit für die Einhaltung europäischer Normen sowie nationaler Regelungen. Führende Unternehmen wie die Deutsche Bahn AG setzen auf Standardprofile wie das S54 und garantieren durch die Verwendung von Stahlträgern in Standardqualität eine hohe Stabilität. Die Herstellungsverfahren umfassen den Einsatz von Zuschlagstoffen und die Anwendung von Walzzeichen, etwa von der Maxhütte oder der Fa. Krupp, die für Impressionen sicherer Fahrbahnen sorgen. Zudem werden technische Angaben zu Trag- und Führungselementen berücksichtigt, um den Anforderungen an Spurweite und Achslasten bei hohen Geschwindigkeiten gerecht zu werden. Die Normen gewährleisten die Stabilität der Schienenprofile unter seitlichen und senkrechten Kräften, was für die Sicherheit der Schienenfahrzeuge entscheidend ist.