In Deutschland liegt die Sparquote weit über dem Durchschnitt anderer Industriestaaten, denn deutsche Haushalte legen im Schnitt mehr Geld zur Seite. Doch nicht alle haben am Ende des Monats genug übrig, um über die Runden zu kommen.
Im Jahr 2023 haben deutsche Haushalte durchschnittlich etwa zehn Prozent ihres Einkommens gespart. Diese Sparquote stieg im ersten Halbjahr 2024 sogar noch weiter an. Die Gründe für das Sparen sind vielfältig und reichen von Kriegen und Krisen bis hin zu gestiegenen Preisen und Strukturwandel in Unternehmen. Einige Menschen sparen als Sicherheitsnetz für Notfälle, für die Altersvorsorge oder die Zukunft ihrer Kinder. Allerdings gibt es auch Personen, die am Monatsende kaum noch etwas übrig haben, um zu sparen. Laut einer Umfrage fühlen sich 25% der Befragten in finanzieller Hinsicht instabil, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.
Das Sparverhalten in Deutschland wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter wirtschaftliche Veränderungen, individuelle Einkommensverhältnisse und die persönlichen Sparziele. Trotz der generell hohen Sparquote stehen einige Menschen vor Herausforderungen, Geld zur Seite zu legen, bedingt durch hohe Fixkosten und soziale Verpflichtungen.