Eine iranische Studentin sorgte kürzlich in Teheran für Aufsehen, als sie mutig gegen die Sittenwächter des Landes protestierte. Ihr unkonventioneller Protest gegen die Basidsch-Miliz, bei dem sie in Unterwäsche über den Campus und eine Straße lief, fand schnell Verbreitung in den Online-Netzwerken. Die Reaktion darauf war jedoch besorgniserregend, als sie von Männern in Zivilkleidung gewaltsam in ein Auto gebracht und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde.
Diese drastische Maßnahme rief auch international Reaktionen hervor, darunter von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die das Vorgehen als alarmierend bezeichnete. Dennoch wird die Studentin von vielen als Symbol für den andauernden Kampf um Frauenrechte im Iran gesehen und als mutig und energiegeladen gelobt.
Die Protestaktion wirft erneut Fragen zur Durchsetzung der Kopftuchpflicht und dem Umgang mit Frauenrechten im Iran auf. Sie verdeutlicht den bestehenden Konflikt zwischen individueller Freiheit und staatlicher Vorschrift, der in der iranischen Gesellschaft weiterhin präsent ist.