Die hessischen Tafeln stehen vor großen Herausforderungen angesichts des steigenden Bedarfs und des Rückgangs an Lebensmittelspenden. In Dillenburg befinden sich derzeit 500 Menschen auf der Warteliste, während Tafeln in Frankfurt, Marburg und Weilburg keine Neukunden mehr aufnehmen. Einige Tafeln haben die Lebensmittelverteilung pro Person bereits halbiert, und der Mangel an Ehrenamtlichen verschärft die Situation. Beispielsweise ist die Lebensmittelmenge in Wetzlar von 43 auf 31 Tonnen pro Monat gesunken.
Um die hessischen Tafeln zu unterstützen, wurden 100.000 Euro Fördergelder für die Tafel in Wetzlar bereitgestellt. Trotz der Reduzierung der Lebensmittelausgabe wird entschieden, mehr Menschen zu unterstützen. Die Tafeln befinden sich im Dauerkrisenmodus, mit Aufnahmestopps und Wartelisten in verschiedenen Städten. Sie setzen sich weiterhin unermüdlich dafür ein, Bedürftige zu versorgen, und arbeiten an Lösungen, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden.